Verkäufe der Printausgaben im Zeitungsgewerbe brechen weiter ein

Auch in Griechenland geht die Zahl der verkauften Printexemplare der Zeitungsverlage zurück. Aktuellen Daten der griechischen Statistikbehörde zufolge wurde in diesem Bereich 2020 im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 18,4 % verzeichnet. Den größten Verlust mussten Sportzeitungen (34,8 %) hinnehmen.Zeitungen mit politischer Themenauswahl verzeichneten Verluste in Höhe von 13,5 % und Wirtschaftszeitungen ein Minus von 7,5 %. Die Druckauflage im Bereich „sonstige Zeitungen“ (zum Beispiel Gazetten mit religiösem Inhalt) nahm um 24 % ab. Damit setzte sich der Trend der letzten Jahre fort: 2019 etwa wurden 13,7 % weniger gedruckte Zeitungen als 2018 verkauft. Geringer macht sich der Rückgang der Printexemplare bei Zeitschriften bemerkbar: Hier sank die verkaufte Auflage um 6 %. Bei Kinderzeitschriften und Comics erreichte der Einbruch allerdings eine Größenordnung von 24 %. Ein leichtes Plus von 2,2 % konnten hingegen Zeitschriften der Sparte Freizeit und Unterhaltung aufweisen. Umgesetzt wurden im vergangenen Jahr 8,6 Millionen weniger Druckexemplare (sowohl Zeitungen als auch Zeitschriften), als es 2019 der Fall gewesen ist. ELSTAT führt diese Statistik jährlich seit 1979 durch. Adblock test (Why?)