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Mühsame Schlacht gegen die Feuersbrunst

Die Lage an den Feuerfronten im Großraum Athen entwickelt sich etwas besser, nach wie vor schwierig gestaltet sich die Bekämpfung der Brände auf der Insel Euböa – vor allem im Norden – sowie in der Region Ilia auf der Peloponnes. Das sagte der Staatssekretär für Krisenmanagement im Bürgerschutzministerium Nikos Chardalias am Samstagabend in einer Sonderinformation. Er sprach von Dutzenden von Feuern im ganzen Land, ohne eine konkrete Zahl zu nennen.„Wir erleben in den verganenen Wochen eine äußerst schwierige Situation“, betonte er. Im Norden der griechischen Metropole sei es im Moment gelungen, das Feuer einzugrenzen. Zahlreiche neue bzw. alte Brandherde konnten, so Chardalias, rechtzeitigig neutralisiert werden. Mit Hilfe der Kommunen sowie des Miltärs würden Brandschneisen errichtet. In den letzten Stunden seien weniger Evakuierungen von Bürgerinnen und Bürgern notwendig gewesen, was auf eine Beruhigung der Lage hindeute. In jedem Fall stünde u. a. die Hafenpolizei mit Schiffen bereit, um eventuelle Hilfe zu leistebn. Chardalias wiederholte schließlich die Erklärungen von Premier Kyriakos Mitsotakis in den letzten Tagen, dass alle Brandopfer entschädigt würdenDer Staatssekretär bedankte sich darüber hinaus explizit für die Hilfe aus dem Ausland und zählte die Beteiligung aller Staaten detailliert auf: Zehn Länder seien bereits mit Einsatzkräften sowie Material (Löschflugzeuge, Helikopter usw.) vor Ort aktiv (darunter aus der Schweiz), in Kürze werde weitere Verstärkung aus sieben Ländern erwartet: darunter aus Deutschland und Österreich. Insgesamt dürften dann an die 1000 Helferinnen und Helfer aus dem Ausland in Hellas Unterstützung bei der Brandbekämpfung leisten. Die Griechische Feuerwehr teilte unterdessen mit, dass am Samstag (7.8.) an vier Orten Festnahmen wegen vermuteter Brandstiftung erfolgt seien: in Larissa, Karystos, Athen und Kalamata; Verwaltungsstrafen in Zusammenhang mit den Bränden seien in Drama und Aspropyrgos verhängt worden. (Griechenland Zeitung / Robert Stadler) Adblock test (Why?)

Straßenbahn rollt wieder bis zum Syntagma-Platz

Die Straßenbahn von Athen soll ab Freitag (20.11.) wieder die Fahrten bis zum zentralen Syntagma-Platz aufnehmen. Die Strecke wurde im Oktober 2018 stillgelegt und endete seither bei der Haltestelle „Kassomouli“. Der Abschnitt bis zum Syntagma musste aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden, weil man befürchtete, dass die „Deckelung“ des Flusses Ilissos aus den Sechzigerjahren die Belastung durch die Straßenbahn nicht aushält.„Die Messungen und die Probefahrten in den vergangenen zwei Monaten haben ergeben, dass die Deckelung des Flussbettes durch den Betrieb der Tram nicht beeinflusst wird“, heißt es nun in einer Pressemitteilung des Athener Schienennahverkehrs STASY. Der gesamte Streckenabschnitt bis zum Zentrum soll aber in den kommenden vier Monaten weiterhin „unter Beobachtung“ stehen. Durch die Wiederaufnahme des Tram-Betriebs bis zum Syntagma erhoffen sich die Experten auch eine „Ausdünnung“ der Passagierzahlen bei anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Ende November sollen unteressen auch die Fahrten im Süden der Hauptstadt an der Küste zwischen den Stationen „Batis“ und „Friedens- und Freundschaftsstadion“ (Stadio Eirinis kai Filias“) wieder aufgenommen werden. Grund für die Unterbrechung waren Arbeiten für die Verlegung eines Teils der Gleise an der Küste. (GZrs) Let's block ads! (Why?)

Winterkälte zum Epiphanie-Fest

Kaum hatten sich die stürmische Winde des Sturmtiefs mit dem Namen „Zenobia“ gelegt, das zum Jahreswechsel Griechenland herimgesucht hatte, da rauschte am Wochenende von Norden her bereits die nächste Kaltfront „Hephaistion“ mit Winden bis Stärke 10 heran. Behörden und Autofahrer waren diesmal besser vorbereitet, zumindest auf dem Fernstraßennetz gab es kaum Probleme. Betroffen war dagegen das Landstraßennetz vor allem auf der Peloponnes, unter anderem zum wichtigen Skigebiet Kalavryta. Außerdem kam es auf den Inseln Zakynthos, Andros, Tinos und Euböa sowie in Attika zu Stromausfällen. Schwer beeinträchtigt war auch der Schiffsverkehr. Dem Süden des Landes, auch Teilen Attikas, bescherte „Hephaistion“ reichlich Schnee. Die Hauptstadt Athen musste allerdings auf die weiße Pracht verzichten. Stattdessen vergällte ein kalter Niesel-Schneeregen den Einwohnern die traditionelle Wasserweihe zum Epiphaniasfest am Montag (6.1.), was Unerschrockene trotzdem nicht davon abhielt, in die kalten Fluten zu tauchen. (Griechenland Zeitung / ak)Mehr zu den Folgen des Winterwetters in Hellas lesen Sie in der neuen Ausgabe der Griechenland Zeitung, die am 8.1.2020 erscheint.Das Foto von eurokinissi wurde am 6.1. im Ort Dionyssos, nördlich von Athen, aufgenommen. Let's block ads! (Why?)

Kleines Erdbeben der Stärke 3,8 in Athen

Manche spürten es, manche spürten es nicht: Heute (11.9.) ereignete sich um 11.13 Uhr nahe der griechischen Hauptstadt ein Erdbeben der Stärke 3,8 der Richterskala. Die Experten orteten das Epizentrum acht Kilometer nordöstlich des ostattischen Ortes Nea Makri, der etwa 25 Kilometer vom Athener Zentrum entfernt ist. Die Seismologen signalisierten sofort Entwarnung. Es handle sich um eine kleine Erschütterung, sagte etwa der bekannte Experte Efthymios Lekkas gegenüber griechischen Medien. Ursache seien kleine Brüche in der Region, die keine großen Beben verursachen könnten, so die Meinung des Wissenschaftlers. Schäden wurden keine gemeldet.Zuletzt hatte es in der Hauptstadt am 19. Juli dieses Jahres kräftig gewackelt, als ein Beben der Stärke 5,1 Bewohner und Besucher der Metropole erschreckte. Das Epizentrum lag damals nordwestlich von Athen am Parnitha-Gebirge. Das Team der Griechenland Zeitung hatte sich kurz nach dem Beben aus Sicherheitsgründen auf den großen Platz vor dem Athener Rathaus (Platia Kotzia) begeben. Bei der jetzigen Erderschütterung blieben hingegen alle auf ihrem Posten. (Griechenland Zeitung / rs; unser Archiv-Foto von eurokinissi zeigt die Akropolis in Athen) Let's block ads! (Why?)